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Hilfe! Warum rette ich immer alle, nur mich nicht?

💜 Hilfe! Warum rette ich immer alle, nur mich nicht?

Es begann in Kinderschuhen. Während andere Kinder ihr Feriengeld für Eis und Süßigkeiten ausgaben, sparte ich ein ganzes Jahr lang. Jeder Pfennig, jeder Groschen wanderte still in meine kleine Spardose. Mein Ziel? Nicht ein Spielzeug, nicht ein Wunsch für mich. Nein, ich wollte meiner Mutter zu Weihnachten eine Freude machen. Aus Liebe. Aus dem tiefen Wunsch heraus, ihr eine Last abzunehmen.

Schon damals war klar: Ich sehe, was gebraucht wird und handle. Ohne dass jemand darum bitten muss.

Die unsichtbare Rolle: Helferin aus Liebe

Ich war das Mädchen, das funktionierte. Während mein Bruder in seiner goldenen Rolle als Sohn auf dem Ehrenplatz saß, war ich die, die mitdachte. Die half. Die fühlte, wenn etwas nicht stimmte. Ich war die stille Beobachterin mit dem sechsten Sinn für das Ungesagte und ich handelte. Immer wieder.

Ich übernahm Verantwortung, bevor ich sie tragen musste. Ich half, wo ich konnte. Ich half, weil ich liebte.

Doch irgendwann, viele Jahre später, in einer Ausbildung zum Thema ADS, kam die Wende. Da tauchten sie auf: die inneren Antreiber. Meiner? Der „Helfer“. Und plötzlich wurde dieser geliebte Anteil mein Lebensmuster – in Frage gestellt. Und es tat weh. Sehr.

Wenn Helfen zur Falle wird

Ich war nicht ertappt, ich war verletzt. Wie konnte man etwas Kritisches in einem Verhalten sehen, das aus Liebe kam? Doch je tiefer ich hinschaute, desto klarer wurde mir: Mein Helfen war oft ein Umgehen. Ein Umgehen meiner eigenen Bedürfnisse. Ein schmerzhaft geschicktes Vermeiden der Frage: Was brauche eigentlich ich?

Denn solange ich gab, musste ich mir selbst keine Hilfe leisten. Ich hatte ja keine Zeit. Ich war ja beschäftigt mit retten, stützen, zuhören.

Mein Körper rief irgendwann laut.
Müdigkeit, die sich wie Sterben anfühlte. Asthma, das mich den Atem nehmen wollte. Meine Seele flüsterte: Du bist nicht hier, um dich aufzugeben.

Die Wende: Mein [ITME] ICH TRAU MICH EINFACH-Raum

Der wahre Aha-Moment kam mit meinem Herzensprojekt: ICH TRAU MICH EINFACH; mein Raum, mein Geschenk des Universums, mein JA zum Leben. Hier unterstütze ich nicht nur andere Frauen, sondern ich arbeite dadurch auch an mir selbst.

Die Supertropfen für die Klarheit. Die Zeit der Pandemie als Brennglas. Der Zorn, meine heilige Wut in mir, die endlich auftaucht, wenn jemand zu viel fordert.
Wut, mein neues Stoppschild.
Ich, die kaum Wut kennt, entdeckt sie als meinen Schutzengel.

Heute beginne ich jeden Morgen mit einer Zeichnung, einer Affirmation, einem inneren Versprechen:
👉 Ich liebe mich.
👉 Ich diene mir.
👉 Ich sehe mich.

Meine Schutzstrategien. Vielleicht auch für dich?

  1. Atmen vor dem Helfen: Erst einatmen, anhalten, ausatmen.
  2. Antworten mit Bedacht: „Ich überlege es mir in Ruhe“ statt vorschnell „Ja“ zu sagen.
  3. Energetisch testen: Was dient wirklich mir?
  4. Klarer Fokus: Mache die Probleme der anderen nicht zu deinen.
  5. Wut als Kompass: Wenn sie aufkommt, darf ich hinschauen.

Ich habe mit Logosynthese gearbeitet, mit Neurographik, mit Herz, Struktur und Magie. Und ich habe gelernt, dass Selbstfürsorge keine Selbstsucht, sondern pure Notwendigkeit ist.

💜 Heute: Ich helfe immer noch, aber zuerst mir

Ich helfe noch immer mit Leidenschaft. Aber heute wähle ich bewusst. Ich wähle mit meinem Herzen und nicht mehr aus altem Pflichtgefühl.
Ich weiß heute:
✨ Wenn ich mich selbst nähre, gebe ich aus der Fülle.
✨ Wenn ich mir selbst helfe, helfe ich anderen klarer.
✨ Wenn ich mich liebe, kann ich liebevoll Grenzen setzen.

Mein ITME-Raum ist ein Raum des Ankommens für dich und für mich. Ein Ort, an dem wir uns erinnern dürfen:
Du bist nicht nur für andere da. Du darfst auch für dich da sein.

PS: Wenn du dich in meinen Zeilen erkennst, dann trau dich. In deinem Tempo. In deiner Tiefe. Vielleicht beginnt auch für dich heute ein neues Kapitel. Und wenn du magst, begleite ich dich darin. Von Herzen.

🦋💜 Dein Leben darf leicht sein. Und du bist kein Mülleimer.

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